1971

Die St. – Dionysius – Kirche in Rheine ist am 21. November 1971 Aufführungsort für „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms, bei dem das Philharmonische Orchester Overijssel Enschede unter der Gesamtleitung von Klaus Böwering spielt.

 

1972

Der 1. Vorsitzende Werner Beuse stellt aus beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung, seine Nachfolgerin wird Frau Elisabeth Hafkemeyer. Am 14. Mai gestalten beide Chöre im Rahmen der ökumenischen Woche eine kirchenmusikalische Feierstunde mit „Vater unser“ von Leos Janacek, „Hör mein Bitten, Herr“ von Mendelssohn-Bartholdy sowie dem „Präludium g-moll“ von Brahms auf der Orgel. Durch Vermittlung des Deutsches Bäderdienstes e.V. geben die Chöre am 29.10.72 in der ev. - ref. Kirche in Bentheim ein geistliches Chorkonzert. Das Hauptkonzert findet am 3.12.1972 in Rheine und am 10.12.1972 in Gronau statt. Aufgeführt werden die „C-dur-Messe“ von Ludwig van Beethoven und die Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Joh. Seb. Bach.

 

1973

Die Anzahl der Sänger und Sängerinnen in der Chorgemeinschaft Rheine wächst auf 60 Personen. Vor voll besetzten Besucherreihen führen die beiden Chöre Rheine und Gronau am 25.11.1973 das „Requiem“ von W. A. Mozart und das „Te Deum“ von Anton Bruckner auf.

 

1974

Herr Hein Nass übernimmt am 25.1.1974 das Amt als 1. Vorsitzender. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15.05.1974 im Anschluss an eine abendliche Maiwanderung beschließt der Verein die Umbenennung des Vereins in den alten Namen „Städtischer Musikverein Rheine e.V.“ Eine geplante Bäderreise mit Konzerten auf den Ostfriesischen Inseln wird abgesagt, ebenfalls die für den 1.12.74 in Rheine und 8.12.74 in Gronau festgesetzten Termine für den „Elias“ werden auf 1975 verschoben. Am Buß- und Bettag gibt der Chor ein a-capella-Konzert als „Geistliches Konzert der Romantik“.

 

1975

Am 17.04.75 (Rheine) und am 23.04.1975 (Gronau) wird das in 1974 einstudierte und ausgefallene Oratorium „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy unter Mitwirkung des Westfälischen Sinfonierorchesters Recklinghausen nachgeholt.

 

1976

Die Stadt Rheine nimmt die Hauptkonzerte des Städt. Musikvereins in seinen Konzertring auf und übernimmt damit auch die Finanzierung und in begrenztem Umfang damit verbundene Ausgaben. Bei der Jahreshauptversammlung übernehmen Heinz-Rudolf Buller als 1. Vorsitzender und Frau Hildegard Beuse als 2. Vorsitzende den Vorsitz des Vereins. Im Rahmen des Konzertrings findet am 28.03.1976 die Aufführung der „Johannes-Passion“ von Joh. Seb. Bach mit dem Kammerorchester Detmold statt. Ein geistliches Konzert folgt am 17. November 1976, wobei Gustav Mahlers Schlusschor aus der „Auferstehungssinfonie“ den gewaltigen Abschluss bildet.

 

1977

Zwei Bachkantaten sowie das „Te Deum“ von W. A. Mozart kommen am 20.03.1977 zur Aufführung. Anschließend beginnen die Proben für die „Missa Solemnis“ von Beethoven, die am 20. November unter der Begleitung des Kammerorchesters des Sinfonieorchesters Münster aufgeführt wird. Dieses Konzert findet als musikalischer Höhepunkt zum 650sten Jubiläum der Stadt Rheine und zu Ehren des 150sten Todestages Beethovens statt. Eine Woche vorher war das Konzert in Gronau.