2000

Mit der Breslauer Philharmonie als Begleitung und unter der Gesamtleitung von Klaus Böwering führen beide Chöre am 7.4.2000 in Epe und am 9.4.2000 in Rheine das Passionskonzert mit „Christus am Ölberg“ von Beethoven und „Stabat Mater“ von Franz Schubert auf. Es sind beides selten aufgeführte Werke, der Besuch ist entsprechend gut.

 

2001

Ursprünglich sollte das im März aufgeführte Oratorium „Requiem“ von Verdi bereits in 2000 aufgeführt werden, doch aufgrund regionaler Aufführungsplanung fällt die Aufführung nun in das 100. Todesjahr des Komponisten. Ein Benefiz-Konzert zur Renovierung der Orgel in St. Dionys Rheine findet am 01.11.2001 mit statt. Der Chor singt u. a. Eigenkompositionen von Klaus Böwering, wie z. B. „Menschheit“, nach einem Gedicht von Georg Trakl, und löst damit einen Beifallssturm aus. Ein Zusatzkonzert findet am 30.12.2001 zugunsten der Opfer von Afghanistan und zum Gedenken der Opfer in New York vom 11.9.2001 statt. Zusammen mit dem SOM-Orchester wird das „Requiem“ von W. A. Mozart aufgeführt. Eine Spende von 5.500,00 DM kann der Organisation „Care – Rheine“ übergeben werden.

 

2002

Vivaldis „Magnificat“ sowie die „C-Dur-Messe“ von Beethoven finden am 10. März 2002 in Gronau-Epe und am 17.3.02 in Rheine statt. Die „Alte Philharmonie Münster“ begleitet den Chor bei diesen Aufführungen. Das 675-jährige Jubiläum der Stadt Rheine ist Anlass zu einem Konzert im Innenhof des Falkenhofes mit dem SOM-Orchester am 15.08.2002. Dr. Rolf Düsterberg kommentiert die einzelnen Chor- und Orchesterwerke. Vom 15.10. – 19.10.02 unternimmt der Chor zusammen mit dem Gronauer Chor eine Konzertreise nach Breslau. Neben einem interessanten Besichtigungsprogramm findet am 18. Oktober die Aufführung des „König David“ von Honegger zusammen mit der „Filharmonia Wroclav“ in der der Ignatiuskirche Breslau statt.

 

2003

Zum 125-jährigen Bestehen der Münsterländischen Volkszeitung gibt der Chor am 12.7.03 ein Opern-Konzert im Innenhof von Schloss Bentlage. Die Kosten hierfür werden von der Familie Altmeppen übernommen. Das anspruchsvolle Programm zieht über 500 Besucher in seinen Bann. Besonders der Schlusschor aus „Carmen“ muss noch einmal als Zugabe wiederholt werden.
Die Abonnement-Konzerte werden vorübergehend von der Stadt gestoppt und die Kosten für das geplante Konzert nur zu einem Teil übernommen. Doch Dank einiger Sponsoren kann am 29.11.03 zusammen mit der Breslauer Philharmonie die „Missa Solemnis“ von L. v. Beethoven aufgeführt werden. Das gleiche Konzert findet am 30.11.03 in Gronau-Epe statt.

 

2004

Die Aufführungen von Felix Mendelssohn-Bartholdys „Lobgesang“ und „Stabat Mater“ von Karol Szymanowski fallen in den Sommer (19.06. in Rheine und 20.06. in Gronau) und sind sowohl in Gronau als auch in Rheine nicht gut besucht. Dafür bringt dann das „Weihnachtsoratorium“ von Joh. Seb. Bach am 17.12.2004 in Rheine und am 18.12.04 in der Großen Kirche Steinfurt sowie am 19.12.04 in Gronau-Epe den gewünschten Publikumserfolg.

 

2005

Zuletzt 2001 als Benefizkonzert gesungen, führt der Chor am 3.3.05 in Mettingen sowie am 12. + 13. März in Rheine und Gronau erneut das „Requiem“ von W. A. Mozart auf. Der von Klaus Böwering geleitete Musikverein „Glückauf“ begleitet dabei die Sänger. Vom 27. – 29. Mai gibt der Chor im Rahmen einer Konzertreise zugunsten der Schlosskirche Molsdorf bei Erfurt das gleiche Konzert, dieses Mal unter Mitwirkung des SOM-Orchesters. Aufgrund einer Erkrankung des Dirigenten Böwering wird das für November geplante Konzert auf Januar 2006 verschoben.

 

2006

Die „Missa in C - Krönungsmesse“ von W. A. Mozart sowie „Intende Voci“ von Franz Schubert werden zusammen mit dem Symphonieorchester Rheine unter der Leitung von Klaus Böwering am 6.1.06 in Rheine und am 8.1.06 in Gronau aufgeführt. Zum Gedenken des 250. Geburtstages W. A. Mozarts steht dann am 7.5. und 14.5.06 die „Große c-moll-Messe“, die an die Sänger höchste Anforderungen stellt, auf dem Programm. Nach 12 Jahren als 1. Vorsitzende gibt Margot Schmalkoke den Vorsitz an Gertrud Ense ab. Den 70. Geburtstag des Dirigenten (28.06.2006) feiert der Chor als offizielles Geburtstagskonzert am 17. November in der Stadthalle. Auf dem Programm stehen Wagner-Kompositionen: Der Brautchor aus „Lohengrin“, das Gebet der Elisabeth aus „Tannhäuser“ (Solo) sowie die Apotheose des Hans Sachs aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie einige Solo- Gesangs- und Instrumentalstücke.

 

2007

Nachträglich zum 150. Todestag des Großmeisters Robert Schumann (29.07.2006) würdigt der Chor mit seinem Frühjahrskonzert im März den Komponisten durch die Aufführung des „Requiem für Mignon“ und „Des Sängers Fluch“, beides selten aufgeführte Stücke. Zusätzlich wird noch Brahms „Nänie“ ins Programm aufgenommen. Eine weitere Konzertreise steht vom 17.05. – 20.05.07 auf dem Programm. In Bad Schandau führt der Chor die „Krönungsmesse“ von Mozart und „Verleih uns Frieden“ von Mendelssohn-Bartholdy auf. Das geistliche Konzert am 28.10. und 01.11.2007 beinhaltet die Bach-Kantate „Bleibe bei uns, Herr „ und „Herr, bleibe bei uns“ von Fortner.
Der Probenraum im Josef-Winkler-Zentrum steht dem Chor nach 30 Jahren nicht mehr zur Verfügung. Dem unermüdlichen Einsatz der beiden Vorsitzenden und letztendlich der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Helmes ist es zu verdanken, dass der Chor zumindest bis zu den Sommerferien 2008 einen anderen Raum im Josef-Winkler-Zentrum nutzen kann.
Nach langem Suchen ergibt sich aufgrund der Initiative des Chormitglieds Heino Buller eine andere langfristige und für alle Beteiligten optimale Lösung. Ab sofort kann der Musikverein in der Begegnungsstätte des Wohnungs-Verein Rheine e.V. einen Raum für die Chorprobe nutzen. Durch dieses neue Domizil wird der Zusammenhalt des Chores gestärkt.

 

2008

Die Stadt Rheine legt die Verantwortung für die Durchführung der Konzerte zurück in die Hände des Vereins. Zwar kann der Verein nunmehr über die Einnahmen der Konzerte verfügen, erhält jedoch nur einen festgelegten Zuschuss hierfür. Dadurch bedingt muss der Plan für „Ein deutsches Requiem“ von Brahms für 2008 aufgegeben werden, da hierfür die finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stehen. Auf Bitte des Dirigenten des ehemaligen Preussag-Orchesters, Stephan Ostendorf führt der Musikverein am 17.04.2008 die „Krönungsmesse“ von W. A. Mozart auf und hat somit Gelegenheit, ein 2. Konzert singen zu können. Die Ämter der beiden Vorsitzenden werden mit Magdalena Elking (1. Vorsitzende) und Claudia Rasch (2. Vorsitzende) im Frühjahr 2008 neu besetzt.
Am 23.11.2008 steht ein geistliches Konzert in der Stadtkirche St. Dionys zu Rheine auf dem Programm. Zur Aufführung kommen Instrumentalmusik des SOM-Orchesters, das „Requiem“ von Fauré, das „Miserere in d-moll“ und „Tunc acceptabis“ von Donizetti. Aufgrund der plötzlichen Erkrankung des Dirigenten übernimmt kurzfristig Michael Preiser, Leiter des Oratorienchors Bielefeld, die Leitung und dirigiert praktisch aus dem Stegreif heraus. Tief beeindruckt zeigen sich die Besucher und können den Eingangsworten der 1. Vorsitzenden Magdalena Elking nur zustimmen: „Ein Konzertabend, den Sie und wir nicht vergessen werden“.

 

2009

Auf dem Konzertplan steht im März nach langer Zeit wieder einmal die Aufführung der „Johannespassion“. Unterstützt durch Frau Lücke-Herrmann und das Chormitglied Rita Garmann können auch die neu hinzugekommenen Sänger die Anforderungen dieses anspruchsvollen Stückes in der zur Verfügung stehenden Probenzeit meistern. Für die kostenlose Nutzungsmöglichkeit des Probenraumes bedankt sich der Chor beim Wohnungsverein Rheine e.V. mit einigen Gesangsstücken anlässlich des Dorenkamp-Festes im Mai 2009. Einen Besucherrekord kann der Musikverein im November verzeichnen, der die Stadtkirche St. Dionys an ihre Kapazitätsgrenze führt. Die aufgeführten Werke von Haydn (Orgelkonzert), Mendelssohn-Bartholdy (Hör mein Bitten, Herr) und W. A. Mozart (Requiem) finden die volle Zustimmung des Publikums.

 

2010

Im März übergibt Magdalena Elking den Vorsitz an Margot Schmalkoke. Noch während ihrer Amtszeit hat sie zusammen mit dem Vorstand und einem eigens gegründeten Festausschuss den Grundstein für das Jubiläumsjahr gelegt. Festschrift, Ausstellung, Festakt usw. müssen vorbereitet werden. Zusätzlich unternehmen die Chormitglieder eine Kulturreise nach Flandern im Mai und eine Konzertreise nach Polen im Oktober u. a. mit der Uraufführung des „Kreisau-Oratoriums“ von Miroslaw Gasieniec in deutscher Sprache. Die Festschrift kann im August an die Chormitglieder und Interessierte verteilt werden und findet allgemeine Anerkennung. Der vom Festausschuss organisierte Festakt findet unter Beteiligung des Chores, einer Abordnung des Partnerchores Gronau sowie einiger Ehrengäste am 26. September im Falkenhof statt. Den musikalischen Rahmen bilden Renate Lücke-Herrmann (Sopran), Heidrun Reeker (Klarinette), Christoph Bum-Dawin (Querflöte) sowie Klaus Böwering (Piano). Die Ausstellung zur Geschichte des Musikvereins wird am 15.10.2010 durch die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Helmes in den Räumen der Stadtsparkasse Rheine eröffnet. Prof. Dr. Brakelmann hält in Vorbereitung auf die Aufführung des „Kreisau-Oratorium“ am 26.10.2010 einen Vortrag über den „Kreisauer Kreis“. Den Abschluss des Jubiläumsjahres bilden Ende Oktober die Aufführung des „Deutschen Requiem“ von Johannes Brahms und des „Kreisau-Oratorium“ von Miroslaw Gasieniec. Als Dankeschön für die jahrelange gute Zusammenarbeit lädt der Musikverein den Partnerchor Gronau zu einem gemeinsamen Festessen nach dem Jubiläumskonzert ein.
Nach diesen Erfolgen beginnen direkt die Proben für das nächste Konzert. „Mirjam’s Siegesgesang“ von Schubert. Eine besondere Auszeichnung für ihre herausragende ehrenamtliche Tätigkeit erhält die langjährige Kassiererin unseres Vereins am 28.11.2010. Durch die Bürgermeisterin Frau Dr. Kordfelder wird ihr der Bürgerpreis der Stadt Rheine verliehen. Unseren herzlichsten Glückwunsch hierzu!